ClimateMobilityChallenge 2022
Nachhaltigkeit muss nicht perfekt sein sondern echt: „von Haltung zu Handlung!“
Die Idee
Die Idee zur ClimateMobilityChallenge entstand auf dem Nährboden des driversity-Spirits und dem großen Zuspruch des DB Glasgow Commitments.
Gemäß dem Motto:
„Nachhaltigkeit muss nicht perfekt sein – sondern echt !“
prämiert die DB mit ihren sechs Partnern echte Praxisbeispiele von Unternehmen, die auf nachhaltige Veränderungen positiv einzahlen. Dabei geht es nicht um 100% ausgereifte Prestigeprojekte, sondern viel mehr um den olympischen Gedanken: Kein Ansatz ist zu klein, denn jede Veränderung fängt im Kleinen an. Zusammen können gerade auch Unternehmen Großes bewirken.
Wie es von der nackten Idee über die hemdsärmelige Umsetzung bis zu den ersten Einreichungen kam, erklären wir euch in diesem Blogbeitrag.
Das Gute ist: noch bis 30.04. könnt ihr mitmachen und eure Projekte einreichen.
Nachtigall, ich hör dir trapsen
Laut den Sprachexperten von Pons „handelt es sich bei dieser Wendung um eine Verballhornung mehrerer Textzeilen eines alten Volksliedes namens „Frau Nachtigall“. So hat man die beiden daraus stammenden Verse „Nachtigall, ich hör dich singen“ und „Nachtigall, ich seh dich laufen“ kurzerhand zusammengelegt. Dadurch wurde aus der kleinen Sängerin ein sich geräuschvoll bewegendes Waldtier, das seine ganze Umgebung aufscheucht und heute Pate stehen muss für diesen Ausdruck.“
Kollaborieren, Aufscheuchen, mutig Bewegen und damit verantwortungsbewusster Pate sein für den aktuell drängendsten Themenkomplex Nachhaltigkeit & Klimawandel – das wollen wir mit der ClimateMobilityChallenge.
Vom unbedarften Küken zum erwachsenen Teamplayer reifen, gemeinsam die Stimmen erheben, um damit Umwelt & Zukunft zu schützen – darum geht es im Kern.
Wenn dieser unkonventionelle Titel als Metapher und Redewendung dazu beiträgt im Gedächtnis zu bleiben, hat sich die Headline bereits gelohnt.
Die Umsetzung
Ein Credo von driversity lautet #einfachmalmachen.
Gesagt – getan. Aus den ersten Ideenskizzen, befeuert von dem antreibenden Gefühl mit Gleichgesinnten Gutes zu initiieren wurde direkt mit der Umsetzung begonnen:
Keine Agentur zur Planung oder Umsetzung der IT-Anforderungen!
Keine konzerntypischen langen Abstimmungsrunden!
Keine Bedenkentragende!
Mehr Ja, ich will – als Nein, warten wir erstmal ab.
Also wurden die Ärmel hochgekrempelt und zunächst im DB-Team geschaut, wer den passenden Kompetenz-Motivations-Mix hat. Ein Kollege ist technikaffin und hat schon einmal eine Website gebastelt. Eine Kollegin kann Projekte standardmäßig nur in ICE-Geschwindigkeit angehen. Eine neue Kollegin sprudelt voller Motivation und Energie, dem Kommunikationsteam purzeln die adäquaten Buchstaben nur so auf die Tastatur….und Schwups: Silos zwischen Abteilungen verschwinden, denn jeder versteht: „challenge accepted“
Dazu das driversity-Netzwerk: Viele sind ohnehin intrinsisch im Dienste für eine enkeltaugliche Welt unterwegs. Gerne mit Verantwortungsübernahme – also einfach mal fragen! Eins, zwei, drei…nein, am Ende sogar sechs Partner, die die CMC mitgestalten möchten in erster Reihe: GLS Bank, MHP, JobRad, Motel One, Zukunft Fahrrad und DLR.
Und schon ist Bewerbungsbeginn. Nach zögerlichem Start trudeln die Praxisbeispiele ein, inspirieren andere zum Mitmachen und heben die Qualität insgesamt. Etwas ist ins Rollen gekommen….wir nehmen Fahrt auf, ganz generisch. Weil wir es wollen – und scheinbar auch – weil alle etwas können, machen und dies auch zeigen möchten.
Kategorien
Mitmachen kann jedes Unternehmen – es sollte nur in eine dieser 4 Kategorien passen:
- Geschäftsreisen
- Pendelfahrten
- 360° Mobilität
- Veranstaltungsmobilität
Aktuell schon dabei – von A bis (fast) Z – sind:
C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren
Preise
„Der Preis ist heiß…. aber nicht überbieten!“
sagte einst schon Harry Wijnvoord. Auf unseren Planeten trifft das leider auch zu – u.a. deshalb haben wir die ClimateMobilityChallenge ins Leben gerufen. Wir gewinnen alle an Erkenntnis zu wirklich starken nachhaltigen Mobilitätslösungen – aber on top wird das Einreichen auch mit tollen Preisen belohnt.
Partner & Jury
Die Jury-Mitglieder sind echte Experten, wenn es um nachhaltige Mobilität geht. Hierzu gehören der überzeugte JobRad GmbH Vertriebler Frank Noe, der bereits zahlreiche Unternehmen und deren Mitarbeitende für gesunde und nachhaltige Mobilitätslösungen rund ums Fahrrad begeistert. Verena Ferner von Motel One Group, die auf Nachhaltigkeit und Gastfreundschaft spezialisiert ist. Für den nötigen Perspektivwechsel, der gerade für Transformationsprozesse wichtig ist, sorgt Mirko Schulte von GLS Bank. Für Mobilität mit der Bahn ist Michael Birk von DB Geschäftsreisen. Echte Wissenschaft bringt Kerstin Stark vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit rein. Dort forscht sie zu den Themen nachhaltige städtische Mobilität, automatisiertes und vernetztes Fahren, Innovationen im ÖPNV, sowie Verkehrsplanung. Damit kennt sich auch Thomas Schaefer von MHP – A Porsche Company aus, der als Head of Mobility Transformation seine Kunden dabei unterstützt, die Zukunft der Mobilität zu gestalten. Wasilis von Rauch vertritt die Fahrradlobby und den Bundesverband Zukunft Fahrrad (BVZF) in unserer Jury. Er ist ausgewiesener Cargo- und E-Bike-Experte.
Prämierung
Im Rahmen des DB Mobility Symposiums werden am 18.05.2022 in Frankfurt am Main die Gewinnenden durch Dr. Eckart von Hirschhausen verkündet.
Noch bis 30.04.2022 Mitmachen !
Das Beste kommt zum Schluss – also ist JETZT der Zeitpunkt zum Bewerben.
Macht mit und lasst eure Ideen anhand folgender Kriterien von der Jury bewerten:
- Innovationsgehalt – Wie disruptiv ist die Mobilitäts-Lösung?
- Umweltentlastung – Wie wirkt sich der Beitrag auf die Treibhausgasentwicklung und CO2-Einsparung aus?
- Verkehrsverlagerung – Wie stark ist der Effekt auf das langfristige Mobilitätsverhalten der Teilnehmenden?
- Praxistauglichkeit – Wie praktisch umsetzbar ist die Idee für Mitarbeitende/Reisende?
- Transferpotential – Wie geeignet ist diese Maßnahme für eine Nachahmung durch weitere Organisationen?
- Attraktivität & Incentivierung – Wie attraktiv ist die Lösung und welche Anreize werden für eine Teilnahme geschaffen?
- Der Blick über den Mobilitäts-Tellerrand – Welche arbeitsrelevanten Aspekte werden zusätzlich adressiert, die das Mobilitätsverhalten positiv beeinflussen?
Was meint ihr?
Soll die CMC künftig wiederholt und weiterentwickelt werden?
Lasst es uns wissen.
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Quellen: DB, Pixabay, Pons
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