Die Mobilitätswende schaffen wir nur gemeinsam...
Was liegt da näher als das Quotas Meetup „Mobilität bewegen – Zukunft gestalten“ und den driversity Club Nord zusammenzulegen? Gedacht, getan! Unter dem Namen „Common Ground“ haben wir ein neues, regionales Meetup-Format entwickelt, dass sich an Mobilitätswendemacher*innen, Unternehmen, Organisationen und Kommunen im gesamten Norden richtet.
Common Ground bezeichnet das gemeinschaftliche Fundament für ein zukunfts- und zielorientiertes Handeln von mehreren Personen. Über Common Ground bringen wir Menschen mit verschiedenen Ansätzen und Ideen zusammen und suchen die Gemeinsamkeiten. Wo liegt die gemeinsame Basis auf dem Weg zum gesteckten Ziel der Mobilitätswende?
„The space to inspire your next big idea.”
Okay, passt! Am 24.11. war es soweit. Die Factory Hammerbrooklyn, zwischen Deichtorhallen und Großmarkt gelegen, erschien uns als perfekter Ort für den Auftakt.
Bevor die Protagonisten des ersten Abends, Alan Atzberger (Practice Lead Mobility and Energy bei TLGG) und Michael Adler (Gründer und CEO von tippingpoints – Agentur für nachhaltige Kommunikation) mit den Gästen ihre Einschätzungen teilten, sorgte Alexander Schober (Quotas) mit einem Quiz für die richtige Grundtemperatur. Common Ground ist vor allem ein Meetup zum Mitmachen. Thomas Krautscheid (Quotas) moderierte wie gewohnt souverän und unterhaltsam.
Liegt der Schlüssel zur Mobilitätswende in technischen Lösungen oder Verhaltensänderung?
Das war das Thema des ersten Abends. Michael Adler startete zunächst mit seinen Positionen zur Verhaltensänderung. Seiner Meinung nach handeln Menschen nur dann, wenn sie ein Ziel vor Augen haben, für das sich die Anstrengung lohnt. Um dahin zu kommen, braucht es positive Bilder und Worte. Und über eben diese erreichen wir den nötigen gesellschaftlichen Mindshift, über den wir zu Transformation und Dekarbonisierung kommen. Wer mehr darüber wissen möchte, dem empfehlen wir Michaels neues Buch: „Klimaschutz ist Menschenschutz“.

Alan Atzberger nahm die Gäste mit in die Welt der technischen Möglichkeiten und zeigte anhand von Beispielen, welchen Impact technische Lösungen haben können. Er plädierte für konkrete, machbare Lösungen und bat um Verständnis, dass manche komplexen Herausforderungen Zeit brauchen. Er verglich die Aufgabe, eine multimodale Mobility-as-a-service-App anzubieten, mit der Herausforderung, spontan mit acht Freunden ein Dinner-Date zu finden – es ist möglich, aber ziemlich komplex .
Gegen Ende konnten die Gäste abstimmen, welcher Ansatz am überzeugendsten war – der Verhaltenswandel lag mit 68% vorne, während der technische Fortschritt mit 32% punktete.
Nach dem gelungenen Auftakt machen wir mit Common Ground 2023 weiter, um mit positiven Bildern und Worten möglichst viele Unternehmen, Organisationen und Kommunen im Norden zu erreichen und auf unterhaltsame Art Wege zur Organisation der Mobilitätswende zu vermitteln.
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