Vor gut 4 Jahren veranstaltete mein Arbeitgeber BARMER eine interne Bewegungschallenge, mit dem Ziel, jeden Tag über einen Zeitraum von 7 Wochen mindestens 10.000 Schritte zu gehen. Easy dachte ich und war sehr erschrocken, dass am Ende des ersten Tages gerade mal 2.098 Schritte auf meinem Schrittzähler auftauchten. Das Ding ist kaputt dachte ich und tauschte es am Folgetag gegen ein anderes aus. Am Ende des Tages standen 1.876 Schritte zu Buche. OK, auch die zwischenzeitlich installierte App zeigte kein deutlich anderes Ergebnis.

Aus gesundheitlichen Gründen habe ich dann beschlossen, mich mehr zu bewegen. Der erste Schritt war es, den Arbeitsweg nicht mehr mit dem Bus zu machen, sondern die 3,5 km zu Fuß zu gehen. Es sollte hier aber viele Herausforderungen geben: Regen, Regen oder Regen
Ich habe trotz kleinerer Schwächephasen durchgehalten. Die Zahl der täglichen Schritte erreichte mit Hin- und Rückweg nun locker die 10.000 Schritte. Nach gut einem Jahr legten meine Frau und ich uns Pedelecs zu. Zu diesem Zeitpunkt schaffte ich dann auch mein Jobticket ab, da ich es im Jahr zuvor nur noch 5 x benötigt hatte. Nun fahre ich den Weg zur Arbeit bei Wind und Wetter (Ausnahme waren 3 Tage mit Glatteisregen) mit dem Fahrrad ins Büro und zurück. Den Weg schaffe ich in gut 15 Minuten über fast autofreie Wege.

Der Sonnenaufgang, die gute Luft, manchmal ein Reh oder Hase schaffen einen guten und entspannten Start in den Tag. Diese Zeit für mich möchte ich nicht mehr missen. Abends auf dem Weg nach Hause drehe ich öfters einen Extrakilometer, um mir die Bewegung zum Büroalltag zu verschaffen, die ich benötige. Neben des tollen Ausgleiches zum Büroalltag habe ich meine Heimat zudem ganz neu oder wiederentdeckt. Alte Industriedenkmäler, tolle Natur und ganz besonders die vielen ehemaligen Bahntrassen rund um Wuppertal, die mittlerweile zu einem echten Highlight für Radfahrende ausgebaut wurden. Mit dem Pedelec sind auch die Berge kein Problem mehr.

Mein Fazit nach 4 Jahren mehr Bewegung:

  • deutlich mehr Kondition (ich bin sogar einen Halbmarathon gelaufen)
  • mehr als 13.000 Schritte je Tag im Schnitt seit 3 Jahren
  • keine Rücken- bzw. Schulterschmerzen mehr
  • und ich kann nun auch hydraulische Bremsbeläge an meinem Pedelec selbst wechseln 😉

Ich kann nur sagen: Ein Gewinn für mich selbst, da ich viel ausgeglichener bin. Ein Gewinn für die Umwelt, da ich keine Abgase im Verkehr verursache und mein Akku natürlich über die Fotovoltaik Anlage geladen wird, auch keine sekundären Emissionen.
Meine Vision ist es, dass Städte noch deutlich fahrradfreundlicher werden, dass Platz, der bisher für Autos genutzt wird, wieder den Menschen für Begegnung und Erholung zur Verfügung steht. Ich bin davon überzeugt, dass ich alleine die Welt nicht verändern kann aber die Vielen, die genauso denken wie ich, werden es schaffen.

Sascha Kaufmann
Mobilitätsmanager der BARMER

Die Welt dreht sich – gewohnt anders!

Im Kontext der Diskussion über den Klimawandel wurde das Radfahren bereits als eine gesunde Alternative zum Auto insbesondere bei kleineren Strecken gehandelt. Doch nun, innerhalb der weltweiten Pandemie, zählt die Fahrradindustrie letztendlich zu den Gewinnerbranchen. Und, wie es sich für eine führende Krankenkasse in Deutschland gehört, fährt die BARMER – mit auf den Straßen von Deutschland, mit den Heldinnen und Helden des Alltages. Bereits jeder zweite Deutsche nutzt das Rad im Alltag, als Sport oder Freizeitgerät.

Wer Rad fährt, belohnt sich, wird belohnt und belohnt auch andere.

Wer sich bewegt oder mit dem Rad fährt, lebt gesund und beugt Krankheiten vor. Und wer seinen gesunden Lebensstil, etwa das Radfahren, mit seiner BARMER teilt, der wird belohnt mit Prämien im BARMER Bonusprogramm. Mehr noch, für uns hat das Radfahren auch einen gesamtgesellschaftlichen Nutzen, denn diese gesunde Form der Mobilität schützt nicht nur unsere persönliche Gesundheit, sondern leistet darüber hinaus einen wertvollen Anteil zum Klimaschutz.
Und damit unsere große und wachsende radfahrende Community ihr grünes Streckenprofil auch digital hinterlassen kann, kooperiert die BARMER mit Radbonus, einer App, die jeden Kilometer mitfährt und darstellt – und das datenschutzsicher!